Geruchswäscher für Tabak
Optimierung des bestehenden Wäschers unter Beibehaltung des Prinzips des offenen Sprühsystems, aber Umbau auf die beste verfügbare Technologie.
Der Wäscher wird mit mehreren Sprüharmen mit daran montierten Tangentialfluss-Sprühdüsen für eine bessere Flüssigkeits-Gas-Integration ausgestattet. Die im Wäscher zu verwendenden Düsen sind vom Tangentialtyp. Der große Vorteil dieses Sprühdüsentyps besteht darin, dass bei dieser Sprühdüse kein Einsatz benötigt wird, um das Sprühbild zu erzeugen. Das Ergebnis ist, dass aufgrund der großen Bohrung die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung oder Verstopfung sehr gering ist und die Sprühdüsen in bestimmten Fällen sogar selbstreinigend sind. Tangentialstrahl-Sprühdüsen erzeugen eine gleichmäßige Tröpfchenverteilung kleiner bis mittelgroßer Tropfen über eine ringförmige Oberfläche. Im Vergleich zu Vollkegeldüsen haben Hohlkegelsprühdüsen bis zu 30 % kleinere Tropfen, wodurch mindestens 80 % mehr Tropfen erzeugt werden. Gleichzeitig ist die Spritzfläche gegenüber Vollkegel-Sprühdüsen nur ein Bruchteil. Durch dieses Sprühbild liegen die Tröpfchen so dicht beieinander, dass ein praktisch undurchdringlicher Schirm entsteht. Durch die Positionierung der Düsen im Wäscher wird ein Großteil der Düsen gegeneinander gespritzt. Durch die Kollision der Tröpfchen entsteht eine sekundäre Tröpfchenbildung, was zu einem noch besseren Partikelaustausch führt.
Die Düsen arbeiten mit einem höheren Druck als das aktuelle System, weshalb eine neue Pumpe erforderlich war. Der Gleichrichter und die Tropfenabscheider wurden durch eine hocheffiziente Bauart erneuert.
Die Gleichrichter erzeugen durch die strömungsgünstigen Lamellen einen sehr geringen Druckabfall, so dass sich das Gas über den gesamten Strömungsquerschnitt verteilt. Dadurch wird die Turbulenz des eintretenden Gases aufgehoben und strömt als laminare Gasströmung in die erste Waschstrecke. Die Tropfenabscheiderkassetten haben am Boden Öffnungen zum Ablaufen des Waschwassers zur zentralen Wassersammlung der Waschpartie.
Die aerodynamisch geformten Tropfenlamellen lenken den Luftstrom mit Flüssigkeitstropfen um. Das Gas strömt durch die Profile. Dieser Auslenkung können die Flüssigkeitströpfchen aufgrund ihrer Massenträgheit nicht folgen. Dadurch kommen die Tröpfchen mit den Trennflächen des Profils in Kontakt. Die Tröpfchen bleiben hier und agglomerieren zu größeren Tröpfchen. Komplettiert wird die Anlage durch einen Edelstahl-Schaltschrank mit einer selbst programmierten Siemens S7-1500 SPS.