Wäscher zur Entfernung von HCN
Das kontaminierte Gas tritt durch einen seitlichen Eingang am Boden über ein halbes Rohr ein, um einen laminaren Luftstrom zu erhalten. Das Gas wird dann durch ein Füllkörperbett aus Wirrpackungen (Pallringe) geleitet, in dem Waschwasser, das Natronlauge (NaOH) und Natriumhypochlorit (NaOCl) enthält, mit Hilfe von tangentialen Vollkegelsprühdüsen gelöst wird, um die Blausäure (HCN) und andere saure Bestandteile auszuwaschen. Der aus PP (Polypropylen) gefertigte Wäscher verfügt über einen eigenen Wasserpuffer, aus dem das Waschwasser in einem geschlossenen Kreislauf gepumpt werden muss. Schließlich werden die entstandenen Tropfen durch einen sehr feinen Endabscheider abgeschieden, der aus einem Lamellenabscheider in Kombination mit einem Demister aus Drahtgewebe besteht.
Die Quench- und Scrubberpumpe ist direkt neben der Quench- und Scrubberkolonne eingebaut und pumpt das Waschwasser mit konstantem Druck und Flüssigkeitsstrom um. Die Pumpen sind mit einer Absperrmöglichkeit durch angeflanschte, handbetätigte Kugelhähne und einem Drucktransmitter auf der Pressenseite ausgestattet, um den Zustand der Düsen zu überprüfen. Als zusätzliche Sicherheit ist die Wäscherpumpe mit einem Strömungsschalter ausgestattet, der einen Alarm auslöst, wenn der Durchfluss über das Füllkörperbett zu gering wird. Ein höherer Pumpendruck im Vergleich zum Ausgangsdruck kann bedeuten, dass die Düsen verstopft sind. Wenn der Pumpendruck niedriger als der Ausgangsdruck ist, kann dies auf verschlissene Düsen oder Leckagen hinweisen.
Verpackungssystem
- Säule aus Polypropylen
- Siemens S7-1500 PLC im Rittal-Schrank
- KSB Kreiselpumpen
- Endress + Hauser Instrumentierung
- ECON-Ventile
- Zentrifugalventilator
- Iwaki Dosierpumpen
Gasdurchsatz (maximal) | : | 20.000 Nm3/h |
Gastemperatur in | : | 17 – 25 °C |
Auslegungstemperatur | : | 25 °C |
Maximaler Überdruck | : | 40 mbar |
Durchmesser Wäscher | : | 2.000mm; |
Höhe Wäscher | : | 5,500 mm; |